Wuha, ich hab mir mal ein paar der anderen Threads hier im Bereich angeschaut - Hut ab, vor dem Können und den Arbeitswegen des ein oder andern hier! :)
Ich will dann mal mitmachen und den Weg eines Renderingbildes ("Winterbird") zeigen.
Zuerst steht natürlich die Auswahl einer Figur, die "Endmodelage" (also ob die Person dick/dünn ist, welche Gesichtsform sie hat, Aussuchen einer passenden Haut, evtl. das Make-Up dazu, Auswahl der Kleidung,...). Im vorliegenden Fall schaut das erste Ergebnis dann so aus (Bilder alle jeweils einfach anklicken für eine größere Ansicht, da es mehrere hier werden, lass ich die besser klein):
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Zeit für Photoshop. Da ich kein passendes Kleidungsstück für das 3D-Programm hatte, sollte die Bekleidung ein Federkleid aus dem Pixelpinsel werden. Ich habe hier ca. 40 Federn als Brushes (Pinselvorgabe) in Photoshop eingefügt und angeordnet.
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Der nächste große Arbeitsschritt war dann, diese Feder einzufärben. Damit das Ergebnis den Licht-Schattenverhältnissen später im Bild gerecht wird, hiess das, jede Feder einzeln mit einer Farbüberlagerung zu versehen.
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Damit war die Lady zumindest schon mal angezogen, bereit fürs Finish. Ein wenig Glamour schadet bei Fantasybildern ja nicht. ;) Ich habe generell sowohl Lichter als auch Schattierungen verstärkt, ebenso die Rottöne der Haut ein wenig erhöht, Reflektionen ergänzt (zum Beispiel an den Fingernägeln) und vor allem an den Augen gearbeitet. Der Effekt, dass sie dadurch scheinbar mehr nach oben und zum Betrachter schaut ist allein durch die Aufhellung der Augen und die stärkeren Schattierungen rund um das Gesicht entstanden, es wurde nichts "verschoben" oder übermalt. Also eher... zufällig *zugibt*
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Die Figur (eine freistehende PNG-Ebene) brauchte natürlich noch einen Hintergrund. Das Winterbild ist fremdgearbeitet (es gibt Künstler, die stellen sehr schöne Hintergrundbilder für die Dekoration der eigenen Bilder zum Kauf bereit), ich habe hier nur einige farbliche Anpassungen vorgenommen, damit es zum Gesamtbild passt. Damit die Figur nicht zu frei steht, wurden noch einige Zweige eingefügt (Photoshop-Brushes) und zur Auflockerung des Himmels ein Vogelschwarm. Zuletzt kam der Schnee dazu, um dem Bild etwas mehr Zusammenhalt zu geben.
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Die Gesamtzeit für das Bild betrug ca. 3 Wochen mit je 1-2 Stunden am Tag, wobei ca. 1/3 der Zeit für die Suche der passenden Kleidung, Federn, Probieren von Effekten in Photoshop (und wieder verwerfen) anzusetzen ist.
WOW das sieht ja toll aus... die gefällt mir aber sehr gut!!! Das hätte ein schönes Weihnachtsgeschenk für meinen Sohn sein können. Grade das mystische liebt er ja so. Alles was so "Gothik" angehaucht ist.. ^^ Bin gespannt wies weiter geht Lieben Gruß Juli
Zitat von maro im Beitrag #4Da möchte ich dir sehr gerne mal live vor dem Computer über die Schulter schauen.
Das wäre glaube todlangweilig. Die ersten Stunden arbeite ich meist mit Drahtgitter-Modellen oder "blanken" Modellen (ohne Farben). Und mir zuzuschaun, wie ich mit Reglern oder Zahleneingaben ne halbe Stunde bastel, bis mir die Kopfneigung passt, ist jetzt wirklich nicht so spannend. ;)
Wahnsinn, das sieht ja spitzenmäßig aus! Da ich mich etwas mit Photophop auskenne, kann ich mir vorstellen, was das für eine Heidenarbeit ist. Die hat sich aber gelohnt Danke dir sehr für die Erklärung
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20.12.2012 15:21
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Galerie von Juliska
für die super Erklärung. Die Dame ist absolute Spitzenklasse! 
Galerie von Mara1
