ich steh ja immer noch auf Kriegsfuß mit der Gouachemalerei bzw. ihrer technischen Ausführung, will aber auch noch nicht aufgeben. Deshalb habe ich dieses Bild angefertigt. Die Obstschale gehörte mal zu einem Zimmerspringbrunnen, den wir vor Jahren auf einem Kunsthandwerkerbasar gekauft haben. Der Springbrunnen funktioniert heute nicht mehr und so ist daraus diese Obstschale geworden. Ich hoffe ihr könnt erkennen um welche Obststücke es sich handelt. Mit der Farbmischung habe ich nämlich auch so meine Schwierigkeiten. Weintrauben waren leider aus oder besser - vllt. auch gut so. Jedenfalls ist dies das Obst, welches im Moment bei uns angesagt ist.
Änderungsvorschläge sind willkommen
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Gickel
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Hallo Anne, in Guache habe ich noch nie gemalt und kann deshalb zu der Technik nix sagen. Mir gefällt Dein Bild (obwohl mir nicht ganz klar ist, woher das Licht kommt). Aber egal, ich finde es sehr ansprechend. Mein Obstteller sieht ähnlich aus.
Liebe Anne, na klar kann man erkennen, welches Obst du gerne isst. Der Obstteller sieht klasse aus, ich kann nicht erkennen, dass du mit der Gouachemalerei auf Kriegsfuß stehst. Allerdings hab ich auch keine Ahnung von dieser Art der Malerei, aber für mich sieht es sehr schön aus.
Kurz nach Mitternacht, trotzdem schreibe ich noch fix. Die Obstschale gefällt mir auch erstmal recht gut, alle Früchte sind sehr gut zu erkennen, aber ich gebe Mara1 recht, dass man Licht und Schatten nicht so erkennen kann..Auf den Früchten fehlen die typischen Lichtreflexe, die man auch in Guache so, wie in Aquarell malen kann.Auf der Schale kann man hinten rechts Lichtreflexe sehen, aber beim Obst nicht. Insgesamt strahlt das Bild eine gewisse Ruhe und Gelassenheit aus( lacht nicht)mir fehlt etwas die Lockerheit und Leichtigkeit, vielleicht liegt das auch nur an den Farben.
Hallo Anne, mir gefällt deine Obstschale sehr gut und es gibt ja auch trübe Tage, wo man keinen besonderen Lichteinfall hat? Da ich mich mit Gouche so gar nicht auskenne, würde mich diese Technik interessieren. Kannst du da mehr erzählen?
habt erst einmal vielen Dank für eure lieben Kommentare Ich muss euch durchaus recht geben, dass es schwierig ist, sofort zu erkennen von wo der Lichteinfall kommt. Es sind nämlich genau zwei Lichtquellen und zwar von links und von hinten. Die Lichtpunkte auf dem Obst sind schon vorhanden, nur halt nicht leuchtend weiß und glänzend, sondern in der Farbe etwas heller gestaltet. Ich hatte sie auch erst in Weiß, aber das sah grässlich aus. Es passte einfach nicht zum Bild. Das hätte gepasst, wenn ich, so wie Gudrun es meinte - lockerer und leichter rangegangen wäre, also malerischer und mutiger, was ich im Grunde ja auch wollte. Aber ich bin doch wieder in meine, für mich realistische Art und Weise verfallen.
Gudrun, deiner Aufforderung nicht zu lachen, konnte ich leider nicht folgen - ich musste doch
Maro, ich werde mal einen kleinen Bericht über Gouache schreiben - so, wie ich das Malen mit dieser Farbe empfinde, lass mir nur ein bissel Zeit dafür
Zitat von Gickel im Beitrag #6... Aber ich bin doch wieder in meine, für mich realistische Art und Weise verfallen...
...ach wie gut ich das doch kenne... liebe Anne, mir gefaellt dieses stilleben sehr gut, sowohl von der ausfuehrung wie auch von den warmen farben her. auch ich bin sehr ineteressiert, etwas ueber deine erfahrungen mit gouache zu erfahren
ich finde dein Bild sehr schön. Die Schale ist klasse geworden, dein Obst ist sicher erkennbar (was du immer nur denkst?). Einige Lichtpunkte würde ich dem ganzen auch noch verpassen. Aber von Gouachemalerei habe ich auch keine Ahnung :-) und noch nie probiert.
Zitat von Gickel im Beitrag #1ich steh ja immer noch auf Kriegsfuß mit der Gouachemalerei bzw. ihrer technischen Ausführung, will aber auch noch nicht aufgeben. Deshalb habe ich dieses Bild angefertigt. Mit der Farbmischung habe ich nämlich auch so meine Schwierigkeiten.
Tach Anne, habe rein zufällig diesen Beitrag gelesen! Möchte hier nicht Besserwisserisch auftreten, aber Gouache ist im Grunde nichts anderes, als Aquarellmalerei mit deckenden Farben. Im englischsprachigen Raum werden beide nicht groß unterschieden, da beide unter "Wasserfarben" laufen. Hat zu den lasierenden Aquarellfarben (es gibt auch opaque/deckend) den Vorteil, dass man relativ problemlos Korrekturen anbringen kann, was ja im reinen Aquarell sehr schwierig ist. Es gibt auch einen Mix von beiden, eben um Problemzonen leichter zu bewältigen. Habe immer das Gefühl, dass die Leuchtkraft nicht ganz so ausgeprägt ist wie beim lasierenden Aquarell.
Das Motiv gefällt mir sehr gut, bis auf ein paar obligatorische Lichtreflexe. Schatten würden das Ganze natürlich noch "griffiger" gestalten. Aber wo keine sind, muss man auch keine auf Biegen und Brechen setzen. Ernst
vielen Dank lieber Ernst, ich glaube hier hat niemand den Eindruck, dass du besserwisserisch auftrittst. Im Gegenteil, du hast einen korrekten verständlichen Beitrag über Gouache verfasst. Ich hätte es längst nicht so gut hinbekommen. Mit der Leuchtkraft gebe ich dir vollkommen recht, da es sich ja bei der Gouache um matte, stumpfe Farben handelt, ist dies nicht möglich. Das Stumpfe ist auch nicht jedermanns Geschmack. Mein Ziel ist, trotz dieser Beschaffenheit, durch entsprechende Farbgebung einem Bild mehr Lebendigkeit einzuhauchen. Ob es mir gelingt, wird sich zeigen. Irgendwo habe ich gelesen, dass früher, bevor die Gouache durch das Aquarell verdrängt wurde, sehr viele bedeutende Künstler wahre Kunstwerke in dieser Technik erschaffen haben.
Zum Motiv – die fehlenden Reflexpunkte wurden ja auch schon mehrfach bemängelt. Nun muss ich aber auch erwähnen, dass es sich bei dem dargestellten Obst von seiner Beschaffenheit her, um kein Glänzendes handelt. Aus diesem Grund habe ich auch die, an sich sonst leuchtenden Lichtpunkte, nur durch eine hellere Farbgebung gestaltet.
Meine Erfahrung und Vorgehensweise im Umgang mit der Farbe bei diesem Motiv Als erstes habe ich auf dem gesamten Aquarellpapier den HG angelegt. Nach dem Trocknen wurde die Obstschale komplett gemalt, also auf den vorhandenen Hintergrund. Dann, wiederum dem Trocknen, habe ich mich an das Obst gemacht. Anders wie beim Aquarellieren, ist es m.M.n. nicht wichtig, in welcher Reihenfolge die verschiedenen Farben übereinander aufgetragen werden, da sie ja vollkommend deckende sind. Eins sollte man jedoch beachten bevor man eine neue Farbe darüber legt - die untere muss sehr gut getrocknet sein, damit sie sich durch den Neuauftrag nicht ablöst. Dadurch könnte sie sich mit der neuen Farbe vermischen und eine ungewollte Farbnuance entstehen. Der Auftrag von unbegrenzt vielen Farbschichten ist nur bedingt möglich. Auch dickere Spachtelarbeiten lassen sich m.M.n. nicht anfertigen. Ein Vorteil dieser Farbe ist jedoch, dass man sie mit Wasser soweit verdünnen kann, dass sie Aquarellcharakter bekommt, nur die fehlende Leuchtkraft bleibt trotzdem bestehen.
Zitatvielen Dank lieber Ernst, ich glaube hier hat niemand den Eindruck, dass du besserwisserisch auftrittst. Im Gegenteil, du hast einen korrekten verständlichen Beitrag über Gouache verfasst.
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03.09.2012 17:47
Antworten
Galerie von Mara1
und es gibt ja auch trübe Tage, wo man keinen besonderen Lichteinfall hat? Da ich mich mit Gouche so gar nicht auskenne, würde mich diese Technik interessieren. Kannst du da mehr erzählen?
Galerie von ErnstG
Galerie von die Kleine
meine Lieben 
